Presseinformationen
06.01.2025
Rheinische Netzgesellschaft firmiert um zur RheinNetz
Die Energie- und Wärmewende machen einen umfassenden Ausbau der Energieinfrastruktur erforderlich. Auch die Wassernetze stehen vor neuen klimatischen Herausforderungen. In den kommenden Jahrzehnten werden Strom-, Wärme- und Wassernetze daher in großem Umfang erweitert und modernisiert. Dies betrifft ebenso weitere Netzbestandteile wie Hausanschlüsse, Netzstationen, Umspannwerke sowie eine zeitgemäße Netzabrechnung mit intelligenten Messsystemen.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat RheinEnergie sämtliche Aufgaben rund um Netzbetrieb, Netzausbau und Netzabrechnung in einer eigenen Netzgesellschaft gebündelt. Die bisherige Netztochter, die Rheinische Netzgesellschaft mbH, firmiert künftig unter dem neuen Namen RheinNetz GmbH. Ein zentraler Bestandteil dieser Neuausrichtung ist die Eingliederung von über 1.000 Mitarbeitenden aus dem Technischen Netzservice und der Netzabrechnung der RheinEnergie in die neue Gesellschaft.
Als bedeutende Netzbetreiberin wird die RheinNetz GmbH künftig eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende in Köln und der rheinischen Region übernehmen. Neben strategischen Aufgaben wie Netzplanung und Regulierungsmanagement wird sie auch operativ tätig sein. Die Umfirmierung steht für einen tiefgreifenden organisatorischen Wandel, der nicht nur regulatorischen Anforderungen besser entspricht, sondern auch Effizienz und Kundennähe nachhaltig stärkt.
"Wir haben bereits im Jahr 2022 damit begonnen, unseren Netzbereich neu auszurichten. Mit der Umfirmierung der Rheinischen Netzgesellschaft zur RheinNetz schaffen wir die Grundlage, um die Anforderungen der Energiewende besser zu erfüllen. Die Infrastruktur wird künftig deutlich schneller wachsen und dafür benötigen eine Netzbetreiberin mit klar definierten und teilweise auch agilen, modernen Prozessen", erklärt Susanne Fabry, Vorstand Netze der RheinEnergie und Vorsitzende des Aufsichtsrats der RheinNetz.
Zukunftsfähige Prozesse für maximale Effizienz
Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Struktur ist die Einführung durchgängiger „Ende-zu-Ende“-Prozesse sowie agiler Arbeitsweisen, um Transparenz und Effizienz nachhaltig zu erhöhen. „Unsere neue Organisation erlaubt es, Projekte ganzheitlich und fachbereichsübergreifend zu bearbeiten – ein entscheidender Vorteil, um den Netzausbau zu beschleunigen“, erklärt Susanne Fabry.
Von dem geplanten Investitionsvolumen der RheinEnergie in Höhe von rund 3,8 Milliarden Euro bis zum Jahr 2035 soll nahezu die Hälfte in den Ausbau der Netzinfrastruktur fließen. Mit diesen Mitteln wird die RheinNetz nicht nur die Wärmeversorgung weiterentwickeln, sondern auch die Grundlage für den steigenden Bedarf an elektrischer Leistung in Köln schaffen. Dazu zählen unter anderem der Umbau des 110-kV-Netzes sowie die Verdichtung der Versorgungsnetze in den einzelnen Stadtquartieren.
Kundennähe und Transparenz im Fokus
Die RheinNetz steht auch für eine direktere und transparentere Kommunikation mit ihren Kundinnen und Kunden. „Wir bündeln die komplette Prozessverantwortung beim Thema Netzkundenbetreuung innerhalb der Netzgesellschaft. Damit vereinfachen wir Prozesse und bieten künftig einen besseren Kundenservice“, erläutert Susanne Fabry.
Für die Bürgerinnen und Bürger im Versorgungsgebiet der RheinNetz bringt dies spürbare Veränderungen mit sich: Schreiben zur Ablesung der Zählerstände werden künftig direkt von der RheinNetz versendet. Auch Anliegen zu Netzanschlüssen oder die Anmeldung von Einspeiseanlagen werden nun durch die RheinNetz bearbeitet. Fahrzeuge, Baustellenschilder und das Auftreten der Mitarbeitenden vor Ort werden künftig unter dem neuen Namen sichtbar sein. So wird die RheinNetz GmbH als eigenständige Netzbetreiberin auch im direkten Kontakt mit den Kundinnen und Kunden deutlich erkennbar.
-
Hier erhalten Sie Informationen zu aktuellen Störungen.
Aktuelle Störungen
-
Sie möchten in unseren Presseverteiler aufgenommen werden? Dann können Sie sich hier akkreditieren.
Jetzt anmelden
Haben Sie Fragen zum Unternehmen oder zu aktuellen Meldungen?
Das Presseteam beantwortet Sie Ihnen gerne. Bitte kontaktieren Sie uns.
-
Tel.
-
0221 4746-588
- E-Mail
-
E-Mail senden